Geschichte des Röhrensummers

Im September 2004 erstellten Roger Schult und die Gitarristin Deborah Campbell das Röhrensummer-Konzept. Entwicklungsziel war es einen kleinen, leichten und handlichen Röhrenverstärker herzustellen. Dieser sollte selbsterklärend, einfach zu bedienen, und für vielfältige Einsatzbereiche auf der Bühne, im Studio oder auch zum Üben im heimischen Wohnzimmer geeignet sein. Weitere Eigenschaften des Röhrensummers sollten universelle Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Lautsprechertypen und ein - aus klanglichen Gründen - direkt gehaltener Signalweg mit dem nötigen Minimum an Klangregelung sein.

Röhrensummer Tischverstärker
[ Klangbeispiel Röhrensummer ]

Erstes Produkt der Röhrensummer-Serie war ein Topteil, der so genannte Tischverstärker. Zur Überprüfung seiner Live-Tauglichkeit erhielt Deborah bereits Ende September 2004 ein Mustergerät. Dieses wurde ausgiebig in kleinen Clubs, großen Hallen und auf Stadtfesten eingesetzt. Die gewonnenen Erfahrungen konnten zur klanglichen Optimierung herangezogen werden, so dass der Röhrensummer auch schwierigste musikalische Verhältnisse souverän meistert.

Zeitgleich hierzu konzipierte Roger die Gehäuse der Röhrensummerserie. Einzelstücke die sich bereits durch ihre Aufmachung vom Design bekannter Gitarrenverstärker absetzen.

Zwischenzeitlich erfuhr der Röhrensummer diverse technische Erweiterungen: So wurde im März 2005 eine Eingangsschaltung für zwei Gitarrentypen (Gibson Les Paul und Fender Strat) installiert, um Humbucker - wie auch Single-Coil-Instrumente optimal klingen zu lassen.

Mit dem kleinen Sargsummer wurde im April 2005 ein ganz spezieller Gitarrenverstärker vorgestellt, der sich insbesondere durch sein Design gegenüber herkömmlichen Produkten absetzt. Ebenfalls abgestimmt auf die Gitarrentypen Gibson Les Paul und Fender Strat, beschränkt sich die Klangregelung des Sargsummers auf einen Konturregler sowie einen passiven Tonregler.

Noch einen Schritt weiter in Richtung Minimalisierung gingen Roger und Alex Becker im Juni 2005 mit der Entwicklung des großen Sargsummers. Dieser verfügt neben dem Volumenregler lediglich über einen passiven Präsenzregler.

Passend zum Tischmodell des Röhrensummers wurde im Januar 2006 die erste RS Lautsprecher-Box mit zwei 12 Zoll Lautsprechern vorgestellt. Ein CELESTION Greenback werkelt im oben offenen und ein CELESTION Vintage 30 im unten geschlossenen Gehäuse. Im Mai 2006 folgte die superleichte Alex Olivari Box.

Ergänzt wurde die Röhrensummer-Serie schließlich durch einen Kofferverstärker, der mit einem 12 Zoll CELESTION Vintage 30 Lautsprecher ausgestattet ist und im Juni 2006 erstmalig vorgestellt wurde.

Einem erweiterten Fachpublikum wurde die Röhrensummer-Serie erstmalig im August 2006 zur zehnten Guitarworld auf der Wildenburg präsentiert. Guitar Shows in Oldenburg und Duisburg folgten im November 2006.